Der kleinste Begleithund der Welt

Der Chihuahua, auch liebevoll Chi genannt, ist eine temperamentvolle und lebhafte Rasse mit sehr viel Mut, die es liebt im Mittelpunkt zu stehen. Durch ihr gutmütiges und offenes Wesens eignen sie sich wunderbar als Familienhunde.

Der verspielte Vierbeiner ist keineswegs ein Schoßhund, denn er braucht viel Bewegung und will die gleiche geistige und körperliche Forderung wie jede andere Hunderasse auch. Obwohl der Hund so klein ist, sollte man eine gute Erziehung nicht außer Acht lassen. Er braucht klare Grenzen und eine konsequente Führung. Wenn der Kleine nämlich machen darf, was er will, entwickelt er sich schnell zum Kläffer oder Angstbeißer.

Herkunft

Der Name Chihuahua leitet sich von der gleichnamigen Provinz der Republik Mexiko ab. Schon im 8. Jahrhundert lebten die kleinen Hunde dort angeblich in Freiheit und wurden vom Stamm der Tolteken gezähmt. Ab dem 14. Jahrhundert hielten die Priester der Azteken die kleinen Hunde in ihren Tempeln. Die Religion der Azteken sah den Hund als Führer toter Seelen an und so musste er bei Beerdigungen oftmals mit seinem Besitzer sterben. Als im 19. Jahrhundert vermehrt Touristen nach Zentralamerika kamen, begannen die Bauern ihre kleinen Hunde als Souvenirs zu verkaufen. So verbreitete sich der kleine Begleithund in den USA und Europa.

Pflege

Es gibt den Langhaar-Chihuahua mit leicht gewelltem oder glattem Fell und den Kurzhaar-Chihuahua mit weichem und dichten Fell. Generell ist der Pflegeaufwand bei einem Chihuahua nicht besonders groß, jedoch sollte das langhaarige Fell regelmäßig gebürstet werden, damit es nicht verfilzt.

Gesundheit

Bei niedrigen Temperaturen sollte der kleine Vierbeiner nicht zu lange draußen bleiben und eventuell einen Hundemantel tragen, da er leicht friert und sich erkälten kann. Besonders wichtig ist auch, darauf zu achten, dass der zierliche Hund kein Übergewicht hat, denn das kann seine Knochen und Gelenke schädigen.